Die Korrekturkategorien
Wenn Sie den geprüften Text zurückerhalten, hat die korrekturfabrik ihre Ergebnisse zur besseren Übersicht in verschiedene Kategorien gegliedert, die sich im Überarbeitungsmodus Ihres Textverarbeitungsprogramms anzeigen lassen.
Im Folgenden sind alle 34 von uns angelegten Fehler- bzw. Korrekturkategorien aufgeführt und kurz beschrieben. Je nach Art und Inhalt des geprüften Textes können mehr oder minder viele dieser Ergebnisarten gemeinsam auftreten.
Beginnt der Name der Kategorie mit [F], so wurde der Originaltext verändert, da es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Fehler handelt, z. B. „[F] Trennungsfehler“. Ein [W] vor der Kategorienbezeichnung hingegen bedeutet, dass es sich hierbei um eine Warnung handelt. Der Originaltext wurde nicht verändert, doch anhand der Warnungskategorie werden Sie auf mögliche Fehler aufmerksam gemacht, können bequem die fraglichen Passagen direkt anspringen und auf Wunsch auch alle diesbezüglichen Warnungen deaktivieren, beispielsweise „[W] Stilwarnung„.
Alle Begriffe mit einem [W] am Anfang des Kategoriennamens sind also nur markiert und bleiben inhaltlich unverändert. Ob die Begriffe in dieser Gruppe angenommen oder verworfen werden, führt zum gleichen Ergebnis.
Mit unseren Korrekturen erhalten Sie zudem eine genaue Aufstellung, welche Fehlerarten im Text behoben bzw. welche Warnungen eingefügt wurden.
Hier nun alle 34 Kategorien, in die unser Korrektursystem die Änderungen für Sie einteilt:
[F] Alte → neue Rechtschreibung
Alle Korrekturen in diesen Kategorien beziehen sich auf die am 1. August 2006 endgültig in Kraft getretenen Neuregelungen der deutschen Rechtschreibung in deren überarbeiteten Form. Jede Änderung in dieser Kategorie bedeutet, dass ein vor der Rechtschreibreform gültiger Begriff nun nur noch in einer anderen Schreibweise gültig ist.
Sollten Sie jedoch bewusst einen Text oder einzelne Passagen darin gemäß den zuvor geltenden Rechtschreibregeln wünschen, wie dies beispielsweise bei längeren Zitaten der Fall ist, so können Sie alle Änderungen in der Kategorie [F] Alte → neue Rechtschreibung bzw. die Änderungen in einer Markierung mit wenigen Mausklicks wieder verwerfen. Die übrigen Korrekturen aus den anderen Korrekturkategorien bleiben im Text natürlich erhalten.
Seit der Rechtschreibreform sind Begriffe entstanden, die in unterschiedlichen Schreibweisen als korrekt einzustufen sind, wie etwa Delphin und Delfin. Mehrere gültige Schreibvarianten für einen Begriff gab es schon zuvor in Einzelfällen, doch die Rechtschreibreform förderte eine Vielzahl weiterer Ausdrücke zutage. Zahlreiche dieser neuen zulässigen Schreibweisen finden sich in nahezu allen Wortarten und natürlich in den Zusammensetzungen (Komposita). Sie nehmen daher keinen geringen Platz im täglichen Leben ein.
Was für manche als Erleichterung gesehen wurde und auch wird, stellt beispielsweise Verlage vor neue Fragen. Wie soll ein Unternehmen damit umgehen, dass zahlreiche Autoren bzw. Autorinnen unterschiedliche Schreibweisen des gleichen Begriffs verwenden? Aus diesem Grund entstand bei uns die Kategorie Empfohlene Schreibweise, die Begriffe dann umwandelt, wenn es eine klare Präferenz zugunsten einer der beiden Schreibweisen gibt.
Wir helfen Ihnen dabei, umfangreiche Texte ggf. auch unterschiedlicher Autoren bzw. Autorinnen zu vereinheitlichen, ermöglichen aber auch, die ganze Kategorie mit wenigen Mausklicks zu verwerfen, denn schließlich sind beide Schreibweisen als korrekt einzustufen.
Die Begriffsharmonisierung optimiert das Schriftbild bei Publikationen aus der Feder mehrerer Autoren
Diese Fehlergruppe geht in eine ähnliche Richtung wie die Kategorie Empfohlene Schreibweise. Auch diese Klasse unterstützt Sie bei der Vereinheitlichung von umfangreichen Fachtexten aus der Feder unterschiedlicher Personen.
Begriffsharmonisierung kümmert sich unter anderem um Wortfolgen, die durch Bindestrich getrennt sind, aber üblicherweise zusammengeschrieben werden. Auch Kombinationen mit Leerzeichen oder in Zusammenschreibung müssen ggf. mit einer gängigeren Schreibweise tauschen.
Wie auch bei der Kategorie Empfohlene Schreibweise sind die so reklamierten sowie überarbeiteten Begriffe bzw. Begriffsfolgen im Einzelfall nicht unbedingt syntaktisch falsch, führen aber in Summe zu einem inhomogenen Schriftbild.
Die Korrekturfabrik findet auch hier Abweichungen vom Optimalfall, die sonst unentdeckt bleiben würden.
Je nach Einsatzgebiet ist die Korrekturkategorie CH -> D entweder als richtig oder falsch zu bewerten
Es gibt bekanntlich Unterschiede in der Schreibweise von Begriffen zwischen der Schweiz auf der einen Seite und Österreich sowie Deutschland andererseits. Diese Unterschiede betreffen hauptsächlich die Verwendung von ß und ss, ansonsten gelten auch in der Schweiz die Regeln der reformierten Rechtschreibung. Die Schweiz verzichtet - bis auf wenige sehr spezielle Ausnahmen - auf den Einsatz des Buchstabens ß und nutzt dafür die Schreibweise ss. Es ist nun recht einfach, einen deutschsprachigen Text in die schweizerische Form umzuwandeln. Man muss dazu lediglich in der Textverarbeitung alle Fundstellen mit ß durch ss ersetzen lassen. Die Umwandlung eines schweizerischen Textes in die deutsche Form konnte bislang nur von Korrektoren durchgeführt werden. Die korrekturfabrik berücksichtigt dabei nicht nur die Unterschiede bei der Schreibweise, sondern achtet ebenso auf die geänderten Rechtschreibregeln.
Anhand der Korrekturkategorie [F] CH → D ist es der korrekturfabrik auch möglich, alle schweizerischen Fachtexte prüfen und korrigieren zu können. Ein schweizerischer Kunde deaktiviert dazu lediglich die Korrekturkategorie [F] CH → D und erhält einen perfekt geprüften sowie korrigierten Text.
Taucht die Korrekturkategorie [F] CH → D jedoch in einem Text auf, der in Deutschland bzw. in Österreich publiziert werden soll, ist der Inhalt der Kategorie als fehlerhafte Schreibweise zu werten.
Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer
→ Infoseite für Kunden aus der Schweiz
Im vorliegenden Fall handelt es sich gemäß Kontext um eine beliebige Hochschule. Das Adjektiv „Technischen“ darf in diesem Zusammenhang also nur in Kleinschrift auftreten.
Die Kategorie Grammatikfehler findet und korrigiert eine Textsequenz, die als grammatikalisch nicht zulässig eingestuft wird und für die unser Korrektursystem eine Alternative kennt. Die Ursache eines Eintrags in dieser Kategorie ist vielfältig.
Die Kategorie Grammatikwarnung hat ein Indiz dafür entdeckt, dass an dieser Textstelle (bzw. in deren Umfeld) Begriffe, Wortarten, Deklinationen oder auch Konjugationen nicht zum erwarteten Resultat passen. Diese Kategorie zeigt aber auch, dass wir hier bislang noch keine Möglichkeit gefunden haben, im konkreten Fall einen Gegenvorschlag anzubieten bzw. eine Korrektur der Textstelle durchzuführen.
Die Kategorie „Unvollständiger Satz“ stöbert Fragmente auf, die grammatikalisch keine korrekte Einheit ergeben. Es kann sich hierbei um ein gewolltes Stilmittel handeln, beispielsweise in Romanen, kann jedoch auch auf einen nicht fertig formulierten Satz hindeuten.
Hier finden Sie die Ergebnisse unseres Korrektursystems in Bezug auf Sätze bzw. Teilsätze, denen entweder Subjekt oder Prädikat fehlen und die damit grammatikalisch inkorrekt sind. Um die Anzahl der Ergebnisse hier sehr niedrig zu halten, erkennt unser Korrektursystem einerseits Standardtextfragmente, wie sie beispielsweise in Romanen oder Erzählungen auftreten. Ebenso wird das Zitieren von Autoren und ihren Werken ausgeblendet, wie dies unter anderem in wissenschaftlichen Arbeiten vorkommt, selbst wenn diese Passage keinen grammatikalisch korrekten Satz ergibt.
Auch diese Fehlerkategorie setzt üblicherweise eine redaktionelle Überarbeitung der betroffenen Stellen voraus.
Die Kategorie Kommata prüft die Korrektheit der Verwendung eines Kommas gemäß des Textumfeldes. Aufgrund der Vielzahl an Regeln, die den Einsatz eines Kommas bestimmen, können wir derzeit noch nicht alle Kommafehler erkennen und beheben.
Die Kategorie „Vereinheitlichtes Leerzeichen“ passt zwei unterschiedliche Schreibweisen einander an: Im Beispiel tritt die Mengenangabe mit und ohne Leerzeichen auf. Wir wandeln sie so um, dass in beiden Fällen ein geschütztes Leerzeichen zwischen Zahl und Einheitenkürzel eingefügt wird. Dadurch wird einerseits die Schreibweise vereinheitlicht, andererseists kann es so auch nicht mehr zu einem Umbruch zwischen Zahl und Maßeinheit kommen.
Die Kategorie Vereinheitlichtes Leerzeichen trägt dem Problem Rechnung, dass verschiedene Autoren bzw. Autorinnen unterschiedliche Schreibweisen in Bezug auf Abkürzungen oder Kombinationen von Zahlen und Text verwenden. Selbst aus einer Feder ergibt sich nicht immer eine homogene Schreibweise.
Neben der Vereinheitlichung im Schriftbild umfangreicher Publikationen (was wir in zahlreichen unserer Korrekturkategorien umsetzen helfen), bringen die Änderungen in dieser Kategorie noch weitere Vorteile für Sie. Wir setzen bei gängigen Abkürzungen aus Einzelbuchstaben zwischen diese ein "geschütztes Leerzeichen". Gleichermaßen verfahren wir beispielsweise auch bei Zahlenangaben mit folgendem Maßzeichen oder auch bei Zahlen nach Paragraphen. Das "geschützte Leerzeichen" kann zum einen selbst von Silbentrennungshilfen in späteren Produktionsschritten an dieser Stelle nicht getrennt werden und bleibt daher - korrekterweise - mit seinem Textumfeld zusammen in der gleichen Zeile. Zum anderen verwandelt sich dieses "geschützte Leerzeichen" beim Ausdruck in einen kleinen Abstand zwischen den beiden Informationen, mehr als ohne Leerschritt, aber auch deutlich weniger, als würde ein reguläres Leerzeichen dafür verwendet werden.
Hier wurde ein Ortsbegriff in einer Weise falsch geschrieben, dass er praktisch unsichtbar wurde. Unserem Korrektursystem fiel er auf.
Besonders in schwierigen Texten schleicht sich eine Fehlerart ein, deren Einzelteile zwar korrekt geschrieben sind, die aber dennoch nicht zusammen passen. Bei diesen mehrteiligen zusammengehörigen Begriffen kann beispielsweise die Groß- und Kleinschreibung falsch sein, ein Bindestrich fehlen, ein überflüssiger Bindestrich enthalten sein oder aber sich im schlimmsten Fall ein neuer Sinnzusammenhang ergeben, der mit bisherigen Methoden nicht auffindbar war.
Die Kategorie Mehrteilige Begriffe soll jedoch nicht nur Fehler finden, die bisher maschinell verborgen blieben, sondern Ihnen auch das zeitaufwendige Recherchieren nach Alternativen abnehmen bzw. erleichtern.
Die Namenskorrektur ist ein sehr nützliches Hilfsmittel zum Ausräumen von Fehlern, denen man nur schwer Herr wird. Allerdings kann man nur aus dem Kontext heraus erkennen, ob wirklich die (berühmte) Person gemeint war.
Diese Kategorie gehört ebenfalls zu den mehrteiligen Begriffen, doch ihr kommt eine Sonderrolle zu. Bei kompletten Namen prüft unser Korrektursystem, ob diese Person unserem System bekannt ist. Bei kleineren Unterschieden in der Schreibweise schlägt die Korrektur den berühmtesten Vertreter dieser Namenskombination vor. Da es sich aber nicht ausschließen lässt, dass eine Person mit anderer Schreibweise gemeint ist, sollte man die Namenskorrekturen eher als Vorschlag einstufen.
In der Kategorie „Stilwarnung“ reklamiert unser Korrektursystem ein mehrfaches Auftreten gleicher Begriffe in einem Satz. Sind das erste und letzte Wort der Markierung nicht identisch, bedeutet dies, dass es mindestens zwei Wörter gibt, die im gleichen Satz mehrfach auftreten.
Die Stilwarnung ist dabei behilflich, die mehrfache unfreiwillige Nutzung gleicher oder ähnlicher Begriffe aufzudecken. Es bedeutet aber auch, dass die Warnungen aus dieser Kategorie in der Regel nur mit redaktionellem Aufwand, also der Umformulierung eines ganzen Satzes zu beheben sind.
Damit Sie die stilistische Beanstandung leichter auffinden können, haben wir als Inhalt der Stilwarnung die Textpassage verwendet, deren erster und letzter Begriff üblicherweise die Wiederholung darstellt. Sind hier das erste und das letzte Wort nicht identisch, so treten im beanstandeten Satzfragment mehrere Wiederholungen auf, an denen zumindest der erste sowie der letzte Begriff der Stilwarnung beteiligt sind.
Werden von uns zahlreiche Stilwarnungen ausgegeben, spricht dies meistens für die Notwendigkeit einer Überarbeitung durch den Autor bzw. die Autorin des Textes. Derzeit werden nur Stilwarnungen auf der Basis der Analyse eines einzelnen Satzes ausgegeben.
Die korrekte Trennung hat ihre Tücken: Fremdsprachige Begriffe (hier das englische Wort „management“) trennt man nicht nach den im Deutschen üblichen Silben, sondern nach den Wortteilen, wie man sie in der Originalsprache verwendet. Die richtige Trennung lautet daher „Ma-nage-ment“.
Die Einschätzung von Trennfehlern erfolgt auf der Grundlage aller in der neuen Rechtschreibung gültigen Trennpositionen, also sowohl auf Basis der Silben wie auch des phonetischen Ursprungs. Der Begriff "herunter" lässt sich beispielsweise in "her-un-ter" und zusätzlich in neuer Rechtschreibung auch "he-run-ter" trennen.
Die Überprüfung von Texten auf Trennfehler erfolgt in mehreren Schritten. Befindet sich eine Trennung in einem unbekannten bzw. fehlerhaft geschriebenen Begriff, wird dieser in der entsprechenden Fehler- oder Warnungskategorie aufgeführt, z. B. in [W] Begriff unbekannt. Die Kategorie Trennfehler enthält damit nur Begriffe, die prinzipiell richtig geschrieben sind, aber ein Trennzeichen an der falschen Position aufweisen. Unsere Korrektur berücksichtigt zudem die optimale Position des Trennzeichens im Hinblick auf den Zeilenumbruch.
Ein anderer Fall ergibt sich, wenn unser Korrektursystem auf Begriffe stößt, die eine Trennung enthalten, ohne dass ein Zeilenumbruch folgt. Diese Art von Fehler hängt sehr häufig mit Texten in Tabellen zusammen. Die Eingabe lediglich eines Bindestrichs führt dann optisch schon zum gewünschten Ergebnis, dem (unechten) Zeilenumbruch. In Wirklichkeit wurde ein Wort inmitten einer Zeile so unterbrochen, dass zwei neue Teile entstanden sind. Dies macht sich spätestens dann bemerkbar, wenn die Tabellenbreite verändert wird. Der Bindestrich rutscht dann in die Mitte eines Begriffs und wird so als Fehler sichtbar.
Wir korrigieren auch diese Fehlerart, fügen aber als Trennung das sogenannte "bedingte Trennzeichen" ein. Es erfüllt dann seine Aufgabe als Trennung, wird aber bei Änderungen der Tabellenbreite und dadurch ausgelöstem neuen Umbruch gewissermaßen unsichtbar. Auch bei dieser Art der Reparatur von Trennfehlern wird natürlich darauf geachtet, dass die Trennposition selbst korrekt ist. Bei Bedarf passt unser Korrektursystem die Trennposition gemäß der geltenden Regeln an.
Die Kategorie „Begriff in Fremdsprache“ bedeutet, dass dieses Wort in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch oder Latein korrekt geschrieben ist. Ob es an der gefundenen Textstelle auch richtig ist (wie im Beispiel), muss man von Fall zu Fall prüfen.
Diese Kategorie erfüllt mehrere Aufgaben. Sie weist einerseits fremdsprachige Begriffe aus. Dies ist zum einen nützlich, damit sich Begriffe wie „Billard“ (deutsch) und „Billiard“ (englisch) voneinander unterscheiden lassen. Man findet damit aber auch leichter Wörter, die in der deutschen Schreibweise auftreten, obwohl an dieser Stelle eine beispielsweise englische oder französische Form hätte verwendet werden müssen. Schließlich erkennt man anhand dieser Kategorie aber auch, ob und wie häufig fremdsprachige Begriffe im Text auftreten.
Je nach Art des Textes wird man die entsprechenden Ergebnisse daher entweder tolerieren (und diese Kategorie deaktivieren) oder sie im Einzelfall zumindest überfliegen.
Jeder hier als Warnung markierte Begriff ist entweder in Englisch, in Französisch, in Italienisch, in Spanisch oder in Latein korrekt geschrieben. Fraglich ist also nur, ob dieses Wort so an genau dieser Stelle auch auftreten soll.
Die Kategorie „Groß- und Kleinschrift“ zieht zur Bewertung der Fehlerstelle das Textumfeld des ganzen Satzes mit ein.
Alle Begriffe in dieser Kategorie werden in reiner Kleinschrift als falsch erkannt und je nach Art des Begriffs in die richtige Schreibweise umgewandelt. Bei Akronymen, die in Klein- oder Mischschrift nicht gebräuchlich sind, wird in Großbuchstaben umgewandelt (z. B. Usa oder usa nach USA). Bei Substantiven ergibt sich üblicherweise die Schreibweise mit großem Anfangsbuchstaben. Aus umleitung wird somit Umleitung. Eine Ausnahme bilden allerdings die Begriffe, die in einer der von uns unterstützten Fremdsprachen in Kleinschrift gültig sind, wie etwa das englische Wort „computer“. Statt einer Umwandlung in „Computer“ wird das Wort in Kleinschrift als [W] Begriff in Fremdsprache deklariert.
In Texten, in denen die Verwendung von reiner Kleinschrift zulässig ist (z. B. in Gedichten) lassen sich alle Änderungen dieser Kategorie oder auch nur in einer markierten Passage rückgängig machen. Deaktivieren Sie dazu alle Korrekturkategorien außer [F] Kleinschrift → Großschrift, markieren die Textpassage, in der Sie keine diesbezüglichen Änderungen wünschen und verwerfen die darin befindlichen Korrekturen mit einem Mausklick.
Alle Begriffe in dieser Korrekturkategorie sind als unbekannt eingestuft worden, unser Korrektursystem hat jedoch aus einer Vielzahl an Begriffen einen Gegenvorschlag gefunden, der gemäß der Gewichtung zahlreicher Kriterien als wahrscheinlichste Lösung angesehen wird.
Alle Begriffe in dieser Korrekturkategorie sind als unbekannt eingestuft worden, unser Korrektursystem hat jedoch aus einer Vielzahl an Begriffen einen Gegenvorschlag gefunden, der gemäß der Gewichtung zahlreicher Kriterien als wahrscheinlichste Lösung angesehen wird. Die Vorschläge fallen umso besser aus, je länger die Zeichenkette ist. Bei kurzen Begriffen ergeben sich häufig zahlreiche Gegenvorschläge, die identisch wahrscheinlich sind. Doch selbst bei langen Wörtern kann es vorkommen, dass zwei unterschiedliche Lösungen die gleiche Wahrscheinlichkeit ergeben und sich unser Korrektursystem vielleicht nur für die falsche Alternative entschieden hat. In der Abbildung wird der fehlerhafte Begriff diphtera zwar als Fehler erkannt, aber nicht durch das sehr selten auftretende griechische Wort für Pergament (diphthera) ersetzt, wie es optimalerweise der Fall wäre, sondern durch das häufiger vorkommende englische Wort für Diphtherie (diphtheria). Die Vorschläge dieser Kategorie sollten Sie daher auf jeden Fall im Text nochmals überprüfen.
Diese Kategorie findet Fehler bei der Interpunktion, die in keinem der von uns getesteten Einsatzgebiete als richtig eingestuft werden, also auch nicht als Teil von Programmlistings o. Ä. In dieser Kategorie korrigiert unsere Software sowohl überzählige Satzzeichen wie auch fehlende Leerzeichen. Dabei wird das Einsatzgebiet jedoch stark berücksichtigt. Bei Programmiersprachen treten nicht selten Konstruktionen auf, die im Gegensatz zur Nutzung in normalen Sätzen als korrekt einzustufen sind. Unser Korrektursystem berücksichtigt selbst diese Spezialfälle, beispielsweise bei zahlreichen der objektorientierten Sprachen. Programmlistings oder Teile davon im Text werden erkannt und anders betrachtet, als normaler Fließtext. Je nach Umfeld der Textstelle können hier (wie auch in einigen anderen Korrekturkategorien) im Einzelfall durchaus unterschiedliche Korrekturergebnisse entstehen.
Interpunktion I führt übrigens keine Änderungen durch, wenn Textteile erkannt wurden, in denen diese Korrekturart ungewünscht sein könnte, z. B. in durch Leerzeichen formatierten Tabellen.
Diese Kategorie überprüft, ob direkt nacheinander zwei Leerzeichen auftreten und ersetzt diese durch ein Leerzeichen. Interpunktion II geht davon aus, dass die Vergrößerung des Abstandes zwischen zwei Begriffen unabsichtlich erfolgte, daher ungewünscht ist und behoben werden soll.
Diese Kategorie überprüft, ob direkt nacheinander zwei Leerzeichen auftreten und ersetzt diese durch ein Leerzeichen. Interpunktion II geht davon aus, dass die Vergrößerung des Abstandes zwischen zwei Begriffen unabsichtlich erfolgte, daher ungewünscht ist und behoben werden soll. Fehler dieser Art treten in Texten nicht selten auf.
Es kann jedoch vorkommen, dass mehrere Leerzeichen hintereinander dazu dienen, einen Text mit einfachen Mitteln als Blocksatz zu formatieren. Da in einem solchen Fall Korrekturen ungewünscht sind, wurde speziell eine eigene Korrekturkategorie geschaffen, die sich abschalten lässt. Die Korrekturen in Interpunktion I und Interpunktion III sind beim Verwerfen der Interpunktion II-Korrekturen nicht betroffen. Gemäß dem Beispiel zuvor lässt sich die Blocksatz-Formatierung durch Ablehnung aller Interpunktion II-Korrekturen beibehalten, dennoch werden in diesem Text dann immer noch überzählige Satzzeichen sowie fehlende Leerzeichen behoben.
Interpunktion II führt übrigens keine Änderungen durch, wenn Textteile erkannt wurden, in denen diese Korrekturart ungewünscht sein könnte, z. B. in durch Leerzeichen formatierten Tabellen.
Die Kategorie Interpunktion III korrigiert Textstellen, in denen Leerzeichen fehlen.
Diese Korrekturkategorie wandelt einen Begriff in neuer Rechtschreibung mit drei gleichen Buchstaben hintereinander unter bestimmten Voraussetzungen in zwei Begriffe um, die durch Bindestrich getrennt sind. Die geänderte Variante verbessert üblicherweise die Lesbarkeit des Textes und darf verwendet werden, ist jedoch nicht die allgemein empfohlene Schreibweise. Wer diese Änderungen grundsätzlich nicht mag, kann alle Korrekturen dieser Kategorie verwerfen.
Um Zeitungen, Zeitschriften oder auch Romane hochwertig überprüfen zu können, verfügen wir über mehrere zehntausend Begriffe in Mundart, die wir zur Warnung jedoch in einer eigenen Kategorie hervorheben.
Ein hier auftretender Begriff ist ein Indiz dafür, dass es sich um ein Wort handelt, das üblicherweise nur in der gesprochenen Sprache oder nur in bestimmten Regionen auftritt.
Wenn im Text Begriffe häufig auftreten, die unser Korrektursystem jedoch nicht kennt, so findet man die entsprechenden Wörter in dieser Kategorie. Obwohl hier üblicherweise nur seltene Vor- oder Nachnamen bzw. Produktnamen auftreten, könnte aber auch ein systematisch gemachter Schreibfehler vorliegen.
Wie aus der Bezeichnung leicht zu schließen ist, besagt diese Kategorie, dass unser Korrektursystem diesen Begriff nicht kennt. Sofern es sich hier nicht um einen Schreibfehler handeln sollte, tritt üblicherweise ein Produktname, Firmenname, Vor- oder Nachname bzw. Begriff mit geografischem Hintergrund auf. Sehr selten ist bei Begriff unbekannt aber auch ein Fachbegriff oder eine Wortneuschöpfung zu finden, die unser System noch nicht kennt bzw. der in dieser Form bislang ungebräuchlich war. Diese Kategorie kann also Fehler beinhalten, muss es aber nicht.
Durch die Kategorie Begriff unbekannt lassen sich alle zweifelhaften Stellen schnell überprüfen und ggf. vom menschlichen Bearbeiter korrigieren.
Wie der Name der Kategorie schon andeutet, werden hier die Begriffe aufgelistet, die zweimal hintereinander auftreten, obwohl dies bei diesem Wort nicht vorkommen sollte. Alle in der deutschen Sprache häufig vorkommenden und dennoch erlaubten Doppelbegriffe wie die die, der der usw. werden dabei natürlich schon berücksichtigt.
In dieser Kategorie legt das Korrektursystem all die Textpassagen ab, die auf einen fehlerhaften Gebrauch der direkten Rede hindeuten.
Unter einem irregulären Begriff verstehen wir ein Wort, das im Kontext nicht korrekt verwendet wird. Typisch ist hier der adjektivische Gebrauch eines (nicht deklinierbaren) Adverbs. Da nicht nur die Endung des Begriffs falsch ist, sondern auch dessen Position im Satz, wird eine redaktionelle Überarbeitung der betroffenen Stellen sehr empfohlen.
Hier finden Sie insbesondere die Ergebnisse der Überprüfung ganzer Sätze. Eine solche Warnung kann beispielsweise darauf aufmerksam machen, dass Klammern unpaarig oder in der falschen Reihenfolge auftreten, die Anzahl von Anführungszeichen nicht stimmen kann etc.
Die Schreibweise von „Viertel“ hat sich mit der Rechtschreibreform in einigen Verwendungsarten geändert. Im Beispiel stellt jedoch der Folgebegriff den Fehler dar.
Diese Kategorie ist beim Auffinden von Fehlern im Bereich der Groß- und Kleinschreibung von Ausdrücken sowie von Zusammen- bzw. Getrenntschreibung behilflich. Die Vorschläge dieser Kategorie sollten Sie auf jeden Fall im Text nochmals überprüfen. Diese Kategorie liefert derzeit nur Anhaltspunkte für den Korrektor, der die Endversion des Textes abnimmt.
In diesem Fall entdeckt die Kategorie „Diverse Korrekturen“ eine fehlerhafte Pluralbildung und ersetzt sie durch die gültige Pluralform.
In diese Kategorie fließen Korrekturen aus zahlreichen unterschiedlichen Bereichen ein, im Bild eine fehlerhafte Pluralform. Unter anderem überprüft die Kategorie Diverse Korrekturen Texte, die nach den alten Rechtschreibregeln verfasst wurden, bei denen durch die Trennung von ck Begriffe mit kk entstanden. Ebenso werden hier auch die Schreibung mit Leerzeichen oder Bindestrich, die Schreibweise fremdsprachiger Begriffskombinationen oder auch die neue Schreibung von Zahladjektiven berücksichtigt.
Die Vorschläge dieser Kategorie sollten Sie auf jeden Fall im Text nochmals überprüfen.
Diese kleine Korrekturkategorie wandelt die nicht selten verwendeten Akzentzeichen ` und ´ in das Zeichen ' um, was in vielen Schriftarten nicht nur kürzer, sondern optisch auch gefälliger ist. Die Normierung im Text führt also nicht zu einer Veränderung des Zeilenumbruchs.
Wenn Sie die vorherigen Akzentzeichen beibehalten möchten, können Sie per Mausklick alle Korrekturen dieser Kategorie verwerfen oder sich von Fall zu Fall entscheiden.
Bei technischen Texten, z. B. Fachbüchern, die Computerprogrammteile enthalten, führt unser Korrektursystem die Änderung des Apostrophenzeichens dann nicht durch, wenn damit eine Beeinträchtigung des Programms bzw. Programmteils verbunden sein könnte.
In der Medizin oder auch im Bereich der Chemie nutzen Autoren häufig Fachtermini in Schreibvarianten, die so nicht in den einschlägigen Nachschlagewerken auftreten. Davon betroffen sind oft Begriffe, bei denen statt „z“ oder „k“ ein „c“ auftritt. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass die beanstandete Schreibweise im verwendeten Fachgebiet möglich oder gar gängig ist. Unsere Korrektur entspricht der Variante, die im Alltag häufiger frequentiert wird.
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts richtete sich die Schreibweise von Wörtern nur nach deren Aussprache. Für einen heute gültigen Begriff verwendete man im 18. und 19. Jahrhundert mitunter zahlreiche Schreibvarianten. Aus diesem Zeitraum stammen Wörter wie „Erdtheil“, „Thier“ oder „werthvoll“, die wir finden und anhand dieser Korrekturkategorie transparent sowie nachvollziehbar in die heutige Schreibweise umwandeln.
Ein Einsatzgebiet dieser Kategorie sind Verben, bei denen die Infinitivform um „en“ gekürzt wurden, das entstandene Wort so aber nicht in der geschriebenen Sprache vorkommt, z. B. beim Infinitiv „treten“ die Form „tret“. Da der Imperativ hier jedoch „tritt“ lautet, kommt die monierte Form also nur in der gesprochenen Sprache vor. Diese Kategorie findet insbesondere Fehler in sehr kurzen Begriffen.
Diese Kategorie tritt nur dann auf, wenn Service-Level 3 oder höher bei uns beauftragt wurde. Einer unserer Mitarbeiter hat dann den Text nach weiteren Gesichtspunkten geprüft sowie manuelle Korrekturen vorgenommen.
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